Eine Theorie der Chinesischen Medizin ist die der „fünf Wandlungsphasen“. Klaus-Dieter Platsch beschreibt sie als „das Tor zur Chinesischen Medizin“. Mit Ihnen lässt sich erklären, was im Universum passiert und zueinander in Beziehung setzen.
Gerade befinden wir uns jahreszeitlich im Frühling, in der Wandlungsphase Holz. Sie ist die Energie allen Wachstums: körperlich, emotional, intellektuell, sozial und spirituell.
In der Natur beginnt das saftige Holz zu wachsen, entwickelt seine Stärke, bringt neue Zweige und Knospen hervor und beweget sich, ohne zu brechen.
Sich zu biegen, geschmeidig im Wind des Alltags zu bewegen und gleichzeitig aufnahmebereit und sanft den eigenen Raum sowie den anderer wahrzunehmen und zu respektieren, wird durch die Energie dieser Wandlungsphase gelenkt.
In dieser Wandlungsphase sind Geduld, Gelassenheit, Toleranz, Mut, Fantasie, Kreativität, Entspannung, Geburt, Kindheit, Intuition, die Fähigkeit Entscheidungen zu treffen und Dinge in Bewegung zu setzen, beheimatet.
Auf der körperlichen Ebene ist sie für die Elastizität von Muskeln, Sehnen und Gelenken zuständig, den Muskeltonus und die Kraft des Sehens.
Ist die Wandlungsphase Holz im Ungleichgewicht, kann sie Ihre Aufgaben nicht mehr wahrnehmen. Die Stärken verkehren sich ins Gegenteil oder steigern sich z. B. in Wut, Frust, Ärger, Zorn und Aggression. Körperlich finden wir hier auf- und abflackernde, mal hier mal dort auftretende Erkrankungen, sowie Migräne, alles was Muskeln, Sehnen und Gelenke betrifft sowie vermehrten Alkohol- und Medienkonsum.
Geben Sie Ihren Text hier ein